Ölpreise fallen erneut: WTI unter 60 USD, Brent verliert 15 % im Monat
Der Ölmarkt hat heute zum dritten Mal in Folge Verluste verzeichnet, so die Rohstoffexperten Ewa Manthey und Warren Patterson von ING, berichtete FXStreet. Der Preis für WTI fiel erneut unter 60 USD pro Barrel, während der ICE Brent-Preis in diesem Monat um etwa 15 % gesunken ist. Die Preise nähern sich einem monatlichen Rekordverlust. Der Druck auf die Ölpreise bleibt bestehen, verursacht durch anhaltende Zölle und die Ankündigung von OPEC+, möglicherweise die Produktionsbeschränkungen zu lockern.
Zudem wurde ein API-Bericht veröffentlicht, der zeigt, dass die US-Rohöllagerbestände in der letzten Woche um 3,8 Millionen Barrel gestiegen sind, im Gegensatz zu einem erwarteten Rückgang um 0,8 Millionen Barrel. Auch die Rohölbestände in Cushing verzeichneten einen Anstieg um 674.000 Barrel. Bei den Raffinerieprodukten sanken die Benzinvorräte um 3,1 Millionen Barrel, während die Destillatvorräte um 2,5 Millionen Barrel zurückgingen.
Obwohl der Markt schwächelt, bleibt die Nachfrage nach Rohöl aus dem Nahen Osten stabil. Saudi-Arabien plant, den offiziellen Verkaufspreis für im Juni in Asien ausgelieferte Rohöl-Produkte um etwa 0,3 USD pro Barrel zu erhöhen, nachdem im Mai der Preis für Arab Light um 2,30 USD pro Barrel gesenkt wurde, der größte Rückgang seit 2022.
Quelle: fxstreet.de.comSinkende US-Ölpreise: Globale Sorgen über wirtschaftliche Abschwächung
Der globale Ölmarkt befindet sich in einer kritischen Phase, in der wirtschaftliche und geopolitische Faktoren die Rohölpreise belasten, insbesondere US-Rohöl, das weiter sinkt. Wie Rania Gule, Senior-Marktanalyse bei XS.com-MENA, in einer Analyse für Rigzone feststellte, ist dieser Rückgang, der bedeutendste seit November 2021, nicht nur eine technische Korrektur, sondern ein Zeichen für zunehmende Sorgen über eine weltweite wirtschaftliche Abschwächung, befeuert durch protektionistische Maßnahmen und Handelskonflikte zwischen den USA und China. Investoren reagieren empfindlich auf wirtschaftliche Schwächen, wie der Rückgang des US-Verbrauchervertrauens zeigt, der durch plötzliche Zolldekrete von Präsident Trump ausgelöst wurde. Gule weist darauf hin, dass auch die Angebotsseite die Preise belastet, da die Ölbestände in den USA unerwartet um 3,8 Millionen Barrel gestiegen sind. Spekulationen über mögliche Produktionssteigerungen durch OPEC+ verstärken die Unsicherheit. Skandinaviska Enskilda Banken erkennt ähnliche Risiken, da steigende Zölle die Nachfrage nach Brent-Öl belasten könnten. Rigzone hat die US-Regierung, China und OPEC um Stellungnahmen gebeten, aber bisher noch keine Antworten erhalten.
Quelle: rigzone.comBezahlbarer Elektro-Pick-up von Slate kommt für unter 20.000 Euro
Slate bringt einen neuen Elektro-Pick-up auf den Markt, der unter 20.000 Euro kosten soll. Der von Jeff Bezos mitfinanzierte Truck bietet eine Reichweite von bis zu 240 Kilometern und verzichtet auf überflüssigen Schnickschnack. Der Zweisitzer ist minimalistisch gestaltet, mit Kurbelfenstern und einer universellen Halterung für Smartphones als Infotainment-Ersatz. Bei einem Grundpreis von etwa 18.000 Euro nach Abzug von Steuervergünstigungen zielt der Truck auf ein erschwingliches Segment. Produziert wird der Pick-up ab Ende 2026, wobei jährlich 150.000 Fahrzeuge geplant sind. Die Elektrofahrzeuge kommen mit einem 201 PS starken Heckantriebsmotor, und die optionale größere Batterie bietet eine Reichweite von 380 Kilometern. Käufer können zahlreiche Anpassungen vornehmen, darunter Umrüstungen zum SUV oder Defender-Lookalike. In einem von Verbrauchern gesättigten US-Markt könnte der erschwingliche Slate Truck eine interessante Alternative darstellen, kommentiert Autobild.
Quelle: autobild.deÖlpreise sinken: Handelskrieg und US-Wirtschaftsdaten belasten Märkte
Am Montag sank der Ölpreis, da Händler Wirtschaftsdaten aus den USA analysierten und auf weitere Entwicklungen bezüglich Präsident Donald Trumps Handelskrieg warteten. West Texas Intermediate fiel um 1,5% und schloss nahe 62 Dollar pro Barrel, dem niedrigsten Stand seit fast zwei Wochen, so Rigzone. US-Aktien schwächten sich ebenfalls ab, nachdem Texas' Produktionsaktivität die niedrigsten Niveaus seit Mai 2020 erreichte. Finanzminister Scott Bessent sagte, dass die US-Regierung in Kontakt mit China steht, jedoch liege es an Peking, den Handelsstreit zu deeskalieren. In China versprachen Beamte, Exporteuren, die von Trumps Zöllen betroffen sind, weiterhin Unterstützung zu leisten. Das Unternehmen prognostiziert ein Wachstumsziel von etwa 5% für 2025. Der US-Rohölpreis steuert auf einen monatlichen Rückgang von über 13% zu. Trotz Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen des Handelskriegs auf die Energie-Nachfrage treibt das OPEC+-Kartell die Produktion hoch. Der Markt erwartet diese Woche wichtige Wirtschaftsdaten.
Quelle: rigzone.com