IEA kürzt Ölnachfrage-Prognose: Überangebot bis 2026 erwartet
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage erheblich gekürzt und erwartet nun ein anhaltendes Überangebot bis 2026. Laut einem Bericht von Rigzone.com wurden die Prognosen für das Nachfragewachstum 2025 um fast ein Drittel auf 730.000 Barrel pro Tag gesenkt. Ein bedeutender Teil der Korrektur betrifft die USA und China, die in einen Handelskrieg verwickelt sind. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines Preisrückgangs auf ein Vierjahrestief auf unter 60 Dollar pro Barrel, nachdem US-Präsident Donald Trump eine Reihe von Strafzöllen angekündigt hatte. Auch die Entscheidung der OPEC+, die Produktion zu steigern, hat zu weiteren Preisüberarbeitungen geführt. Das Wachstum wird sich 2026 auf 690.000 Barrel pro Tag verlangsamen, was auf das schwache wirtschaftliche Umfeld und die zunehmende Beliebtheit von Elektrofahrzeugen zurückzuführen ist. Die IEA zeigte sich insgesamt vorsichtig angesichts der Verlangsamung der wirtschaftlichen Entwicklung.
Quelle: rigzone.comMünchner Start-up Pulsetrain verlängert Akku-Lebensdauer um 80 Prozent
Das deutsche Start-up Pulsetrain aus München hat eine innovative Technologie entwickelt, die die Reichweite und Lebensdauer von Elektroauto-Akkus erheblich verbessern soll. Durch ein verfeinertes Batteriemanagementsystem und die gezielte Überwachung sowie Ansteuerung der einzelnen Batteriezellen sollen die Akkus 80 Prozent länger halten. Diese Methode ermöglicht es, die Balance der Zellspannung exakter zu halten und somit mehr Energie aus der Batterie zu nutzen. Anstelle einer herkömmlichen Verdrahtung der Zellen, setzt Pulsetrain auf spezielle Halbleiter, die die Stromflüsse zwischen den Zellen steuern und überwachen. Diese Technik, in der bereits für Hochleistungs-Grafikkarten genutzten Halbleitertechnik, wird als Produkt aus Software und Hardware angeboten. Pulsetrain, das bereits mit einem Fahrzeughersteller und einem Baumaschinenunternehmen kooperiert, plant, das bestehende System durch ein eigenes angepasstes Produkt zu ersetzen. Diese Form der Batterieoptimierung ist laut Pulsetrain bislang einzigartig. Quelle: autobild.de
Quelle: autobild.deWTI-Rohölpreis stabil trotz Trumps Zollbefreiungen und starker China-Nachfrage
Der Preis für Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) bleibt während der asiatischen Handelsstunden stabil bei etwa 61,10 US-Dollar. Die jüngsten Kommentare von US-Präsident Donald Trump unterstützen potenziell einen Anstieg der Rohölpreise, da er neue Zollbefreiungen andeutete. Trump erwägt eine vorübergehende Erleichterung der 25% Zölle auf den Automobilsektor, um den Herstellern Zeit zu geben, ihre Lieferketten neu auszurichten. Zudem finden Rohölpreise Unterstützung durch einen starken Anstieg der chinesischen Rohölimporte. Daten zeigen, dass Chinas Importe im März im Jahresvergleich um fast 5% gestiegen sind, was auch auf erhöhte Käufe von iranischem Öl vor den erwarteten strengeren US-Sanktionen zurückzuführen ist. Allerdings könnten die Gewinne begrenzt sein, da OPEC+ ihre Prognosen für das Wachstum der Ölnachfrage für 2025 und 2026 nach unten korrigiert hat. Die Gruppe, bestehend aus der OPEC und ihren Verbündeten, erwartet nun, dass die Nachfrage 2025 um 1,3 Millionen Barrel pro Tag steigt.
Quelle: fxstreet.de.comTexas investiert massiv in Batteriespeicher trotz Handelshemmnissen
Im US-Bundesstaat Texas wird zunehmend in die Batteriespeicherungstechnologie investiert, ein grundlegendes Element für die Entwicklung erneuerbarer Energien. Die Region, bekannt für ihre Öl- und Gasindustrie, installiert nun vermehrt Batteriespeichersysteme, um die wachsende Menge an Wind- und Solarstrom zu bewältigen. Im vergangenen Jahr wurden 4 Gigawatt Kapazität installiert, genug um etwa 3 Millionen Haushalte zu versorgen, und übertrifft damit die Speicherprojekte in Kalifornien. Doch die Einführung erhöhter Zölle auf in China importierte Batterien könnte das Wachstum bremsen, indem sie die Kosten erhöhen oder Projekte verzögern. Laut Rigzone sind diese Batteriesysteme entscheidend für die Bewältigung der Spitzenlasten und zur Vermeidung von Blackouts in Hitzeperioden. Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist die mögliche Streichung von Steuervergünstigungen für Solar- und Speicherprojekte durch den Kongress. Die Stabilität von Investitionsbedingungen ist für Unternehmen wie esVolta ausschlaggebend, da der Bau von Batterieanlagen mehrere Jahre dauern kann.
Quelle: rigzone.com