EU plant Gasimportverbot aus Russland bis 2027
Die Energieminister der Europäischen Union (EU) haben sich in einem Treffen in Luxemburg darauf geeinigt, die Importe von Gas aus Russland bis Ende 2027 zu verbieten. Laut einem Bericht von Bloomberg bezieht die EU derzeit etwa 15% ihrer Lieferungen von Flüssigerdgas (LNG) aus Russland. Der CEO des russischen Energiekonzerns Gazprom, Alexey Miller, warnte, dass Europa einem Problem mit der Gasversorgung gegenüberstehen könnte, falls der kommende Winter kalt wird. Der Markt reagierte kaum auf die Ankündigung, und der Preis für West Texas Intermediate (WTI) blieb stabil und notierte bei Redaktionsschluss 0,6% niedriger bei ungefähr 56,90 US-Dollar.
Quelle: fxstreet.de.comNeue Elektroauto-Förderung ab 2026: Drei Milliarden Euro vom Bund
Die Elektroauto-Förderung in Deutschland wird neu aufgelegt. Der Bund stellt dafür drei Milliarden Euro zur Verfügung, welche vor allem Haushalten mit kleinem oder mittlerem Einkommen zugutekommen sollen. Die Förderung könnte zwischen 3000 und 4000 Euro pro Fahrzeug betragen. Der Start ist für den 1. Januar 2026 geplant und könnte auch für gebrauchte Elektroautos gelten. Ein SPD-Vorschlag sieht eine gleiche finanzielle Ergänzung von Herstellern oder Händlern vor. Die Fahrzeuge sollten unter einem Listenpreis von 45.000 Euro liegen. Der Verband der Automobilindustrie begrüßt die Kaufprämie, äußert jedoch Zweifel an deren Nutzen für die Standortentwicklung in Deutschland. Branchenexperten kritisieren die hohen Schnellladepreise als Hindernis für die Elektromobilität. Einige Experten betonen, dass eine gezielte Förderung von Elektro-Gebrauchtwagen sozialer wäre und den Zugang zu Elektromobilität erleichtern könnte. Die langfristigen Effekte der Prämie sind allerdings noch Gegenstand von Diskussionen.
Quelle: autobild.deBYD ruft 115.000 E-Autos zurück: Größter Rückruf der Firmengeschichte
Der chinesische Elektroautobauer BYD ruft mehr als 115.000 Fahrzeuge der Baureihen Tang und Yuan Pro zurück, wie die chinesische Marktaufsichtsbehörde SAMR mitteilte. Die Rückrufaktion betrifft 44.535 Fahrzeuge der Tang-Serie, produziert zwischen März 2015 und Juli 2017, aufgrund von Steuerproblemen beim Antriebsmotor. Zudem werden 71.248 Yuan Pro-Modelle, gefertigt von Februar 2021 bis August 2022, wegen unsachgemäß montierter Batteriedichtungen zurückgerufen. Dies stellt den bisher größten Rückruf in der Geschichte von BYD dar. An der Hongkonger Börse führte die Nachricht zu einem Kursverlust der BYD-Aktie um rund drei Prozent, was auch den Hang-Seng-Index um etwa zwei Prozent belastete. Bereits im September 2024 hatte BYD 97.000 Fahrzeuge wegen Lenkungsproblemen zurückgerufen. Seit 2024 ist BYD weltweit führend in der Elektrofahrzeugproduktion und überholte Tesla. (Quelle: FXStreet)
Quelle: fxstreet.de.comOccidental-Chefin: Ölpreise stabil bis 2026, Anstieg danach erwartet
Occidental Petroleum Corp. CEO Vicki Hollub prognostiziert, dass die Ölpreise bis 2026 zwischen 58 und 62 US-Dollar pro Barrel liegen werden, was sie auf dem Energy Intelligence Forum in London erklärte. Sie äußerte auch, dass nach 2026 ein Anstieg zu erwarten sei. Laut Hollub ist sie besonders optimistisch für die Ölpreise, jedoch nicht für dieses oder das kommende Jahr. Zudem plant das Unternehmen als Teil seiner langfristigen Strategie, den Aktienkurs innerhalb von fünf Jahren mehr als zu verdoppeln, indem mehr Schulden in Eigenkapital umgewandelt werden. Die CEO merkte an, dass es keine Notwendigkeit für weitere Übernahmen gebe. Hollub erwartet, dass das Ölangebot der USA zwischen 2027 und 2030 seinen Höhepunkt erreicht, berichtete Rigzone.
Quelle: rigzone.com