Aktuelle Nachrichten

Rund um Kraftstoffpreise und Mobilität

09.07.2025 04:00 Uhr

Frankreich ersetzt Mautstationen durch elektronisches System "Flux Libre".

Frankreich stellt das Mautsystem auf zahlreichen Autobahnen um, indem die traditionellen Mautstationen durch das elektronische Bezahlsystem "Flux Libre" ersetzt werden. Anstatt an Stationen anzuhalten, werden Kennzeichen bei der Durchfahrt digital erfasst, wobei Pendlern so lange Wartezeiten erspart bleiben. Dies trägt laut der Regierung zur CO₂-Reduktion bei, da der Verkehr besser fließt. Autofahrer haben künftig jedoch eine Frist von nur 72 Stunden, um die Maut online zu begleichen. Bei Überschreitung werden saftige Strafen fällig, die bis zu 375 Euro betragen können. Dieses System ist gegenwärtig bereits auf der A4 zwischen Saarbrücken und Metz, der A13/A14 in der Normandie und der A79 in Bourgogne in Betrieb. Bis 2027 sollen weitere Strecken folgen. Das geht aus einem aktuellen Bericht für AUTO BILD hervor.

Quelle: autobild.de
08.07.2025 20:28 Uhr

Ölpreise steigen durch Nahost-Spannungen und technische Faktoren

Ölpreise stiegen im zweiten Sitzungstag in Folge aufgrund von technischen Faktoren und erneuten Spannungen im Nahen Osten, berichtet Rigzone.com. Der West Texas Intermediate (WTI) Rohölpreis überschritt zeitweise seinen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt, bevor er bei über 68 Dollar pro Barrel schloss. Brent-Rohöl notierte über 70 Dollar. Der Markt blieb angespannt aufgrund von Angriffen der Huthi-Rebellen aus dem Jemen auf Handelsschiffe, was die Bedrohung für die Schifffahrt verstärkt. Trotz geopolitischer Risiken bleibt die Nachfrage nach Rohöl stark, besonders in den USA und China. Einige Anleger sind optimistisch, dass die Ölversorgung stabil bleibt, da Iran die Straße von Hormus nicht schließt. Der Anstieg der Ölpreise wird allerdings durch US-Zölle auf Importe gebremst, was die Nachfrageprognosen trübt. Die Erhöhung der OPEC+-Produktion wurde ebenfalls absorbiert, und Saudi-Arabien erhöhte die Preise für asiatische Käufer. Analysten von Societe Generale erwarten, dass die niedrigen Ölbestände die Preise weiter stützen werden.

Quelle: rigzone.com
08.07.2025 13:30 Uhr

Dieselpreise steigen: Geringe Bestände und OPEC+ Kürzungen belasten Markt

Der globale Markt für Ölprodukte verzeichnet einen starken Bedarf an Diesel, da die Vorräte in den USA auf den niedrigsten Stand seit 1996 gesunken sind. Europäische Futures signalisieren ebenfalls Engpässe, die durch Raffinerie-Schließungen und OPEC+ Produktionskürzungen verschärft werden. Laut Rigzone ist der Anstieg der Dieselpreise auf diese Engpässe zurückzuführen. In Nordwesteuropa überstieg die Prämie für sofortige Lieferungen 44 Dollar pro Tonne. Experten wie Natalia Losada von Energy Aspects warnen vor einer angespannten Versorgungslage bis in den Herbst. Die Produktionskürzungen von Saudi-Arabien und Russland tragen ebenfalls zur Verschärfung bei. Trotz leichtem Anstieg der OPEC+ Produktion bleiben die Dieselbestände unter Druck, was die Preisanstiege weiter antreibt. Risiken wie Sommerhitze und die Hurrikansaison in Nordamerika könnten die Produktion weiter beeinträchtigen. Analysten betonen, dass höhere Margen erforderlich sind, um Raffinerien zur Erhöhung der Dieselproduktion zu motivieren.

Quelle: rigzone.com
08.07.2025 11:44 Uhr

Iran blockiert Straße von Hormuz nicht: Experten sehen geringe Gefahr

Edward L. Morse, Senior Advisor bei Hartree Partners, erklärte kürzlich gegenüber Rigzone, dass Iran nicht nahe daran war, die Schifffahrt durch die Straße von Hormuz zu blockieren. Die Position Irans in der Region habe sich seit den Angriffen im Süden Israels im Oktober verschlechtert. Dadurch habe Iran entscheidende strategische Vorteile eingebüßt. Die Behinderung des Schiffsverkehrs durch die Straße von Hormuz wäre für Iran existenzbedrohend, so Morse weiter. Selbst im Fall einer Schließung wäre es nahezu unmöglich, die Auswirkungen auf die Ölpreise vorherzusehen, da alternative Routen über Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate genutzt werden könnten. Dies würde allerdings eine deutliche Preissteigerung nicht verhindern können. Ähnliche Einschätzungen äußerten auch Experten vom American Enterprise Institute und der Baker Institute for Public Policy. Trotz rhetorischer Drohungen sei es für Iran unwahrscheinlich, die Straße zu schließen, so die Einschätzung der befragten Experten gegenüber Rigzone.

Quelle: rigzone.com

Berta, deine Benzinpreis-Assistentin.

Berta Hallo, wie kann ich dir helfen?

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