Ölpreise fallen auf Tiefststand seit vier Jahren: Rezessionsängste wachsen
Die Ölpreise befinden sich zu Beginn der neuen Handelswoche weiter unter Druck. Brent fiel temporär um über 5 % und erreichte mit 62,5 $ pro Barrel den niedrigsten Stand seit vier Jahren, so Barbara Lambrecht, Rohstoffanalystin der Commerzbank laut FXStreet. Auch WTI rutschte auf 59 $ pro Barrel. Seit der Ankündigung von Zöllen durch die USA haben die Ölpreise um über 16 % nachgegeben. Der Handelskonflikt schürt Ängste vor einer globalen Rezession, die die Ölnachfrage dämpfen könnte. Besonders in China könnte der Konsum weiter zurückgehen, während auch in den USA negative Auswirkungen auf Grund der Zollmaßnahmen erwartet werden. Saudi-Arabien reagierte mit einer Preissenkung für asiatische Kunden im Mai, was auf schwächere Nachfrage hinweist. Marktteilnehmer hatten vorher mit moderateren Preisabschlägen gerechnet.
Quelle: fxstreet.de.comÖlpreise im Sinkflug: Handelskrieg und Rezessionsgefahr drücken Marktpreise
Der Ausverkauf der Ölpreise hat sich seit Freitag beschleunigt, da sich der Handelskrieg verschärft hat und das Risiko einer Rezession in den USA gestiegen ist, berichtet Frederik Romedahl, Devisenanalyst der Danske Bank. "Die Entscheidung der OPEC+ vom Donnerstag bedeutet, dass es niemanden mehr gibt, der einen fallenden Ölpreis auffangen kann. Wenn andere große Länder in dieser Woche Vergeltungsmaßnahmen ergreifen und/oder klar wird, dass die USA ihre geplanten umfangreichen Zollerhöhungen fortsetzen, könnte der Ölpreis daher leicht unter 60 USD/Barrel und weiter fallen."
Quelle: fxstreet.de.comÖlmarkt leidet: Preise fallen nach US-China-Zollsanktionen um 11 %
Die Preise für Öl haben ihre schlechteste Woche seit Oktober 2023 hinter sich. Risiko-Vermögenswerte wurden durch die gegenseitigen Zölle von US-Präsident Donald Trump beeinträchtigt, und China reagierte mit einem 34%igen Zoll auf alle US-Einfuhren. Laut den ING-Rohstoffexperten Ewa Manthey und Warren Patterson ist die ICE Brent vergangene Woche um fast 11 % gesunken. Der Markt preist somit einen erheblichen Nachfragerückgang, vor allem aufgrund wachsender Rezessionsängste, ein. Diese Bewegung wird wahrscheinlich auch zu einer Verlangsamung der Bohrtätigkeit in den USA führen. Spekulanten hatten ihre Netto-Longpositionen bei ICE Brent bereits erhöht, bevor die Zölle angekündigt wurden. Die aktuell hohen Zölle sowie die OPEC+ Entscheidungen überraschten die Marktteilnehmer, was den Abverkauf von Öl weiter verstärkte. Nach Angaben der Dallas Fed benötigen US-Produzenten im Durchschnitt 65 $/Barrel, um profitabel zu bohren, während WTI momentan unter 60 $/Barrel liegt. Quellen: FXStreet.
Quelle: fxstreet.de.comÖlpreis auf Vierjahrestief: Handelskonflikt drückt Märkte weiter runter
Der Ölpreis hat ein frisches Vierjahrestief bei etwa 58,80 Dollar erreicht, da wachsende Bedenken über die globale Wirtschaftsaussichten den Markt belasten. US-Präsident Trump hat signifikante Zölle gegen China verhängt, die sich insgesamt auf 54% belaufen. Zudem wurde ein pauschaler Basiszoll von 10% für alle Handelspartner angekündigt. West Texas Intermediate (WTI), ein wichtiger Bezugspunkt an den Energiemärkten, konnte im Verlauf des europäischen Montagshandels einige Verluste ausgleichen, bleibt jedoch weiterhin untermäßiger Nachfrage ausgesetzt, da Investoren von den Auswirkungen der verschärften US-Handelspolitik besorgt sind. Die Ölwerte sind weiterhin etwa 3% niedriger als zuvor, was durch die Angst vor Vergeltungsmaßnahmen anderer Nationen verstärkt wird. Die hohen US-Zölle, die insbesondere Asien-Partner wie China betreffen, könnten das globale Handelsvolumen und letztendlich die Ölnachfrage schwächen, berichtet FXStreet.
Quelle: fxstreet.de.com