WTI-Ölpreis steigt wegen geopolitischer Risiken und OPEC+ Produktion
Der Preis für West Texas Intermediate (WTI) Rohöl stieg im frühen asiatischen Handel auf etwa 62,80 US-Dollar. Diese Entwicklung hängt mit den anhaltenden geopolitischen Risiken und zunehmenden Angebotsängsten zusammen. Die OPEC+ hat angekündigt, ihre Produktion im Juli um 411.000 Barrel pro Tag zu erhöhen. Die hohen Preise werden durch die schwache Position des US-Dollars und die geplanten Erhöhungen der Rohölproduktion beeinflusst. Analysten von Ritterbusch and Associates betonten, dass die Risikoprämie für Öl angesichts der Unsicherheiten in der Ukraine und der zögerlichen Annäherung an ein neues iranisches Atomabkommen gestiegen ist. Die geopolitischen Spannungen könnten laut einem russischen Beamten den russisch-ukrainischen Konflikt verlängern. Parallel dazu scheint der Iran bereit zu sein, einen US-Vorschlag zur Beendigung der nuklearen Streitigkeiten abzulehnen, der die Aussetzung der Urananreicherung fordert. Diese Entwicklungen führen zu einem stabilen Anstieg der Ölpreise und markieren neue Hochs. (Quelle: FXStreet)
Quelle: fxstreet.de.comADAC-Studie: Hohe Ladeverluste bei E-Autos durch falsche Ladeart
Der ADAC hat die Ladeverluste bei Elektroautos in einer Testreihe untersucht. Dabei zeigte sich, dass Ladeverluste je nach Ladeart erheblich variieren. Beim Schuko-Laden an der Haushaltssteckdose sind die Verluste besonders hoch. So verliert der Renault Zoe fast ein Viertel des Ladestroms, der nicht in der Batterie ankommt. Dies liegt daran, dass das On-Board-Ladegerät den Strom von Wechselstrom zu Gleichstrom umwandeln muss, was erhebliche Verluste verursacht. An der Wallbox sind die Verluste mit unter zehn Prozent deutlich geringer, da das Laden oft dreiphasig erfolgt und somit weniger Energie verloren geht. Beim Schnellladen zeigt sich, dass die Verluste am geringsten sind, besonders mit Akkuvorkonditionierung, die den Akku vorbereitet und die Aufnahmefähigkeit erhöht. Diese Vorkonditionierung erfordert jedoch ebenfalls Energie. Die Tests vom ADAC zeigen die Wichtigkeit der korrekten Ladeinfrastruktur und -technik, um Ladeverluste möglichst gering zu halten.
Quelle: autobild.deWaldbrände in Kanada erzwingen Evakuierung von Ölsand-Projekten
Westkanadische Waldbrände, die Tausende von Menschen zur Evakuierung gezwungen haben, veranlassen nun auch die Evakuierung von Ölsand-Projekten in Nord-Alberta. Ein Feuer in der Nähe von Cold Lake bedroht die Ölsand-Betriebe und verringert die Produktion, während Beschäftigte das Gebiet verlassen müssen. Out-of-control-Brände in Alberta, Saskatchewan und Manitoba bedrohen Städte und Bergbauoperationen, während Teams versuchen, die Flammen einzudämmen. Canadian Natural Resources Ltd., das größte Öl- und Gasunternehmen Kanadas, hat seine Arbeiter aus dem Jackfish 1 Ölsand-Projekt evakuiert und die Produktion von 36.500 Barrel pro Tag eingestellt. Alle Arbeiter sind sicher und es wurden keine Verletzungen gemeldet, teilte das in Calgary ansässige Unternehmen mit. Auch MEG Energy Corp. evakuierte alle nicht-essentiellen Mitarbeiter aus ihrem Christina Lake-Projekt und meldete einen Ausfall einer Stromleitung, wodurch die Produktion beeinträchtigt wird. Cenovus Energy Inc. warnte vor möglichen Lieferausfällen und evakuierte Personal im Cold Lake-Gebiet.
Quelle: rigzone.comOpec+ erhöht Ölproduktion um 411.000 Barrel täglich ab Juli
Die Opec+ plant, ab Juli die Ölproduktion um 411.000 Barrel täglich zu erhöhen. Dieses Vorhaben kommt in Zusammenarbeit mit Ländern wie Saudi-Arabien und Russland zustande und wird aufgrund positiver globaler Wirtschaftsprognosen und solider Marktgrundlagen umgesetzt. Analysten der Commerzbank hatten vorhergesagt, dass dieser Schritt die Ölpreise voraussichtlich wenig beeinflussen wird. Die Opec+ kontrolliert etwa 40 Prozent der globalen Ölproduktion. In den letzten Monaten wurde die Produktion bereits für Mai und Juni schrittweise erhöht. Die Informationen stammen von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Quelle: www.faz.net