Goldman Sachs warnt vor steigenden Ölpreisen nach Iran-Konflikt
Die Möglichkeit steigender Öl- und Gaspreise wurde von der Goldman Sachs Group Inc. hervorgehoben, nachdem die USA Iran getroffen haben. Selbst wenn größere Versorgungsunterbrechungen aus der Region die grundlegende Prognose der Bank bestimmen, könnte Brent-Öl auf 110 US-Dollar pro Barrel steigen, wenn die Öllieferungen durch die Straße von Hormuz für einen Monat um die Hälfte reduziert würden und für weitere 11 Monate um 10 % niedriger blieben, so die Analysten von Rigzone. Sollte die iranische Versorgung um 1,75 Millionen Barrel pro Tag sinken, würde Brent auf 90 US-Dollar ansteigen. Der weltweite Ölmarkt versucht, die weitere Entwicklung der Energiekosten angesichts der eskalierenden Krise im Nahen Osten abzuschätzen. Die Rohöl-Futures liegen derzeit bei etwa 79 US-Dollar pro Barrel. In den europäischen Erdgas-Futures könnte ein hypothetisch großer und anhaltender Engpass im Persischen Golf den Gaspreis auf 100 Euro pro Megawattstunde treiben.
Quelle: rigzone.comWTI-Rohöl fällt durch Genfer Diplomatie und sinkt auf 73,80 USD
WTI-Rohöl zog sich zurück, nachdem es am Donnerstag 75,54 USD überschritten hatte, belastet durch nachlassende geopolitische Risiken. Die Gespräche in Genf zwischen Iran und EU-Diplomaten signalisierten einen diplomatischen Schwung und dämpften die Ängste um die Straße von Hormuz. Präsident Trump verschob die Entscheidung über eine direkte US-Beteiligung, lenkte jedoch den Marktfokus zurück auf die Angebotsgrundlagen. Am Freitag handelte West Texas Intermediate (WTI) Rohöl tiefer bei etwa 73,80 USD pro Barrel. Die Diplomatie in Genf hat die Bedenken der Anleger über mögliche Versorgungsunterbrechungen beruhigt, während Öllagerdaten auf engere Angebotsbedingungen in den USA hinweisen. Ein Rückgang der Lagerbestände erhöhte den bullischen Druck auf den Ölmarkt. Gleichzeitig bleibt WTI über den wichtigen einfachen gleitenden Durchschnitten, wobei die 100-Tage- und 200-Tage-SMAs Unterstützung bieten. Ein Ausbruch über das Juni-Hoch von 75,54 USD könnte ein Januar-Hoch nahe 79,37 USD offenlegen. Die Anleger werden auf weitere Entwicklungen aus Genf achten.
Quelle: fxstreet.de.comTotalEnergies sichert Offshore-Konzession für Windkraft in der Nordsee
TotalEnergies SE hat als Anteilseigner von North Sea OFW One GmbH eine Offshore-Konzession in der deutschen Nordsee erhalten, die eine Kapazität von einem Gigawatt Windenergie ermöglichen könnte. Die Konzession N-9.4 erstreckt sich über etwa 141 Quadratkilometer und liegt rund 150 Kilometer nordwestlich der Insel Helgoland, wie TotalEnergies berichtet. In der Nähe befinden sich die Standorte N-9.1 und N-9.2. TotalEnergies plant, die Entwicklung dieses Clusters zu priorisieren und Synergien zur Optimierung der Bau- und Betriebskosten zum Nutzen der Kunden zu nutzen. Offshore Wind One GmbH wird 2026 einen Betrag von 18 Millionen Euro an die deutsche Bundesregierung zahlen, der für den Meeresumweltschutz und die Förderung umweltfreundlicher Fischereipraktiken verwendet werden soll. Darüber hinaus wird ein jährlicher Beitrag von 8,1 Millionen Euro über 20 Jahre an den Übertragungsnetzbetreiber gezahlt, der für den Anschluss des Projekts verantwortlich ist. Diese Informationen stammen von rigzone.com.
Quelle: rigzone.comEU plant Stopp von russischen Gas- und Ölimporten bis 2027
Die Europäische Kommission hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der den Import von Erdgas, Erdöl und Erdölerzeugnissen aus Russland in die Europäische Union bis 2027 stoppen soll. Der Fokus liegt dabei auf globalem Flüssigerdgas (LNG) und einer verbesserten regionalen Infrastrukturverbindung. Laut Dan Jorgensen, Kommissar für Energie und Wohnungsbau, soll dies die Energieunabhängigkeit der EU erhöhen und die Einnahmen reduzieren, die zur Finanzierung des Krieges durch Putin genutzt werden. Der Vorschlag verbietet ab Januar 2026 den Import von Gas aus Russland. Mitgliedsstaaten sind aufgefordert, bis März 2026 nationale Diversifizierungspläne zu erstellen. Die neuen Regelungen müssen noch vom Europäischen Parlament und dem Rat angenommen werden. Rigzone berichtet, dass sich der Erdgasmarkt in der EU bereits diversifiziert hat und das LNG-Angebot weltweit wächst, was helfen soll, die russischen Importe zu ersetzen.
Quelle: rigzone.com