Trump erlaubt China Iran-Öl, gefährdet US-Sanktionen und irritiert Regierung
Am Dienstag überraschte Präsident Donald Trump mit einer Ankündigung auf sozialen Medien, die die bisherigen US-Sanktionen gegen Iran untergräbt. Er erlaubte China, Irans größtem Abnehmer, weiterhin Öl von dort zu beziehen, um einen Waffenstillstand mit Israel zu unterstützen. Diese Entscheidung, die sowohl Öltrader als auch Regierungsvertreter irritierte, könnte die langjährige Iran-Politik Washingtons gefährden, die darauf abzielt, Teherans Haupteinnahmequelle zu kappen. Trumps Äußerungen folgen auf intensive US-Luftangriffe auf iranische Nuklearanlagen und erfolgten kurz nach der Erklärung eines brüchigen Waffenstillstands zwischen Israel und Iran. Während das US-Finanzministerium die Sanktionen weiterhin strikt durchsetzt, zeigte sich China ungerührt und plant laut dem Außenministerium, seine Energiesicherheitsmaßnahmen im nationalen Interesse fortzusetzen. Ein Sprecher des Weißen Hauses betonte, dass die Sanktionen bestehen bleiben, Trump jedoch darauf hinweist, dass die Straße von Hormus weiterhin offen ist.
Quelle: rigzone.comAustralischer Elektro-Güterzug gewinnt Energie aus Schwerkraft zurück
Im Rahmen eines innovativen Projekts in Australien hat das Unternehmen Fortescue Zero einen elektrischen Güterzug namens "Infinity Train" entwickelt, der vollkommen ohne externe Energiequellen auskommt. Die Technologie basiert auf der Nutzung der Schwerkraft: Beim Bremsen auf Gefällestrecken wird Energie zurückgewonnen, die zum Aufladen der Batterien genutzt wird. Der Zug kann so autonom und emissionsfrei betrieben werden. Diese Technologie könnte eine entscheidende Rolle in der Dekarbonisierung der Industrie spielen und bietet ein enormes Einsparpotenzial bei Kraftstoff und CO₂-Emissionen. (Quelle: merkur.de)
Quelle: www.merkur.deBußgeld für E-Auto: Falschparken an Ladesäule sorgt für Unmut
In Oberbayern wurde ein Elektroauto-Besitzer mit einem Bußgeld von 68,72 Euro wegen Falschparkens an einer öffentlichen Ladesäule in Wolfratshausen konfrontiert, berichtet der "Münchner Merkur". Der Mann empfand die Gebühr als "Abzocke", da sein Fahrzeug während des Ladevorgangs dort parkte. Der Wolfratshausener Bürgermeister erklärte, dass Park- und Ladegebühren getrennt betrachtet werden, selbst beim Ladevorgang. Ab April können E-Autos in Bayern jedoch bis zu drei Stunden ohne Parkgebühr parken, während Blockiergebühren bei längerer Ladezeit bestehen bleiben. Dieses Vorhaben wurde von der bayerischen Landesregierung im letzten Jahr beschlossen, um Elektromobilität zu fördern. Diese Änderung soll die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen erhöhen und das Ladenetzwerk entlasten. AUTO BILD berichtet, dass diese Regelung künftig Überraschungen wie die des besagten Elektroauto-Halters verhindern könnte.
Quelle: autobild.deSchweizer Energiebehörde unterdrückt Studie zu Elektroauto-Umstieg
In der Schweiz hat das Bundesamt für Energie eine wissenschaftliche Studie unterdrückt, die sie zur Untersuchung des Umstiegs von Verbrennern auf Elektroautos in Auftrag gab. Anscheinend entsprach das Ergebnis nicht den Erwartungen: Die Studie zeigte, dass sich bei 90 Prozent der Gebrauchtwagen in der Schweiz der Umstieg auf ein Elektroauto lohnt, was die Behörde als "elitär" empfand. Laut dem Schweizer Magazin "Republik" sorgte das Studienergebnis intern für Bedenken über eine potenzielle negative öffentliche Wahrnehmung. Die Behörde fürchtete, dass die Empfehlung, Verbrenner zu verschrotten, als realitätsferne "Verschwörung" angesehen werden könnte. AUTO BILD hebt hervor, dass Umweltvorteile im Fokus stehen und nicht die Kosten für die Autobesitzer. Letztlich wurde die Studie veröffentlicht, nachdem die "Republik" Druck ausübte. Viele Menschen stehen dem Wechsel zur Elektromobilität weiterhin skeptisch gegenüber, obwohl sich die Realität oft anders darstellt.
Quelle: autobild.de