Aktuelle Nachrichten

Rund um Kraftstoffpreise und Mobilität

06.03.2025 08:55 Uhr

OPEC+ Produktionsanstieg drückt Ölpreis, WTI fällt unter 70 Dollar

Der Preis für West Texas Intermediate (WTI)-Rohöl ist gesunken, nachdem OPEC+ eine Produktionssteigerung angekündigt hat. Dies stellt den ersten Anstieg seit 2022 dar, mit einem Zuwachs von 138.000 Barrel pro Tag. Marktbeobachter sehen diesen Schritt als Reaktion auf den Druck von Präsident Donald Trump, die Ölpreise zu senken. Die US-Rohölvorräte sind laut EIA-Bericht in der Woche zum 28. Februar um 3,614 Millionen Barrel gestiegen, was die Erwartungen übertroffen hat. Trotz eines US-Beamten, der eine mögliche Zollsenkung auf kanadische Energieimporte angedeutet hat, bleibt der Markt in einer rückläufigen Stimmung. Analysten zufolge könnte der aktuelle Preisrückgang unter die Marke von 70,00 USD technische Erholungen gefährden, während die ungünstige Angebots-Nachfrage-Dynamik anhält.

Quelle: fxstreet.de.com
06.03.2025 05:00 Uhr

EU zieht Verbrenner-Aus-Prüfung vor, E-Fuels als Hintertür offen

Die EU-Kommission hat beschlossen, den Prüfungstermin für das Verbrenner-Aus von Benzin- und Diesel-Autos von 2026 auf dieses Jahr vorzuziehen, was von EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas angekündigt wurde. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen versprach einen technologieoffenen Ansatz, der eine Hintertür für E-Fuels-betriebene Verbrenner offen lässt. Dieses Vorgehen stößt jedoch auf Bedenken, dass die Klimaziele der EU gefährdet werden könnten, da der Ausgang der Überprüfung unklar ist. Der neue Verkehrskommissar, Apostolos Tzitzikostas, unterstützt das Verbrenner-Ende, sieht aber vor 2025 keine Überprüfung vor. Die Lösung für E-Fuels wurde von der EVP vorgeschlagen und aus dem früher FDP-geführten Bundesverkehrsministerium eingebracht. Deutschlands Zustimmung war entscheidend für das Verbrenner-Aus ab 2035. Die Autoindustrie forderte Planungssicherheit bis 2045, was den Absatz klimafreundlicher Kraftstoffe fördern soll. Kritiker argumentieren, dass die Einführung von E-Fuels aufgrund ihrer schlechten Energiebilanz weiterhin zweifelhaft sei.

Quelle: autobild.de
05.03.2025 20:56 Uhr

Handelskonflikte und OPEC-Signale drücken Ölpreise auf Tiefstand

US-Präsident Donald Trumps Handelskriege belasten die Nachfrageaussichten, während OPEC+ signalisiert, dass sie die Fördermengen erhöhen könnte. Brent-Rohöl fiel um 2,4% und lag knapp über 69 Dollar, während West Texas Intermediate um 2,9% auf etwa 66 Dollar sank, die niedrigsten Schlusskurse seit Anfang September. Trumps Handelsmaßnahmen drohen die weltweite Energienachfrage zu reduzieren und die Ölströme neu zu ordnen, wobei die endgültige Auswirkung noch ungewiss ist. Auf der Angebotsseite treiben die OPEC+ Länder die geplante Produktionssteigerung voran, während in den USA die inländischen Vorräte letzte Woche zunahmen. Der Rohölpreis hat seit Mitte Januar einen Abwärtstrend verzeichnet, was zu einer Revision der Preisprognosen führte. Enverus senkte seine Prognose für Brent auf 70 Dollar je Barrel für dieses Jahr, Morgan Stanley reduzierte seine Vorhersage um 5 Dollar auf 70 Dollar je Barrel für das zweite Quartal 2025 und Citigroup erwartet ein Absinken auf 60 Dollar je Barrel. Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Markt die Abwärtsrisiken neu bewertet.

Quelle: rigzone.com
05.03.2025 08:07 Uhr

2G-Abschaltung gefährdet eCall-Notrufsystem in Millionen Autos

Die geplante Abschaltung des 2G-Mobilfunknetzes in Deutschland bis spätestens 2030 könnte für Millionen Autofahrer problematisch werden, da viele Fahrzeuge dieses Netz für das gesetzlich vorgeschriebene Notrufsystem eCall verwenden. Wenn das Netz ausfällt, könnte der lebensrettende Dienst ebenfalls ausfallen. Seit 2018 ist eCall Pflicht für neue Autos in der EU und soll im Falle eines Unfalls automatisch Rettungskräfte alarmieren. Fahrzeuge, die vor 2021 gebaut wurden, nutzen meist das 2G-Netz. Mit der Abschaltung durch Telekom (2028) und Vodafone (2030) könnte der Notruf in vielen Autos ins Leere laufen. Prüforganisationen wie TÜV und DEKRA betrachten einen Netzausfall nicht als technischen Defekt, sondern als externe Veränderung. Eine Stilllegung aufgrund eines solchen Netzausfalls gilt als unwahrscheinlich. Die EU-Kommission sucht nach Lösungen, darunter eine mögliche Umstellung des Systems auf 4G per Software-Update. Eine Zwangsstilllegung droht nicht, doch es bedarf baldiger Lösungen, damit eCall weiterhin zuverlässig funktioniert. (Quelle: autobild.de)

Quelle: autobild.de

Berta, deine Benzinpreis-Assistentin.

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