Benzinpreise in den USA fallen vor Thanksgiving auf 1,99 USD pro Gallone
GasBuddy berichtete, dass die preiswertesten Tankstellen in den USA kurz vor Thanksgiving den Benzinpreis erstmals seit vier Jahren auf 1,99 USD pro Gallone gesenkt haben. Dies ist das erste Mal seit 2021, dass solche Preise ohne Rabatte oder temporäre Angebote zu sehen sind. Vier Tankstellen in Midwest City, Oklahoma, boten am 24. November reguläres bleifreies Benzin für 1,99 USD pro Gallone an. Laut Patrick De Haan, Chefanalyst bei GasBuddy, führen geringere saisonale Nachfrage, sinkende Ölpreise und steigende OPEC-Produktion zu diesem Preisverfall. Während einige Tankstellen bereits vorübergehend unter die 2-Dollar-Marke gefallen sind, markiert dies das erste Mal, dass regulär so niedrige Preise beobachtet werden. Dieser Trend könnte sich in weiteren Bundesstaaten mit niedrigen Kosten fortsetzen, bevor es 2026 zu einer typischen Frühjahrswende kommt. Gesunkene Ölpreise und gesunde Raffinerieproduktion haben den Druck auf die Verbraucher an Zapfsäulen in den letzten Monaten verringert.
Quelle: rigzone.comEnergiepreise schwanken: Unsicherheit nach Friedensvorschlag bleibt hoch
In einem kürzlich veröffentlichten Marktupdate warnte Jorge Leon, Leiter der geopolitischen Analyse bei Rystad Energy, dass "die Volatilität auf den Energiemärkten noch lange nicht vorbei ist". Diese Einschätzung von Rystad hob hervor, dass US-amerikanische und ukrainische Beamte sich grundsätzlich über die Bedingungen eines Friedensvorschlags geeinigt haben, doch bleiben viele wichtige Details ungeklärt, und es ist unklar, ob Russland dem zustimmen wird. Die Märkte reagierten zunächst mit einem Rückgang der Öl- und Gaspreise, wobei sich die Preise jedoch schnell wieder erholten. Leon betonte, dass trotz eines anfänglichen Preisrückgangs von rund zwei Prozent die Unsicherheit weiterhin hoch ist, da es an offiziellen Antworten beider Parteien mangelt. Wichtige Punkte wie territoriale Regelungen und Sicherheitsgarantien könnten weitere Verhandlungen erfordern, während russische Offizielle, darunter Außenminister Sergei Lawrow, andeuteten, dass Moskau den Vorschlag möglicherweise ablehnen könnte. Die Unsicherheit bleibt somit bestehen.
Quelle: rigzone.comÖlpreis fällt dank Fortschritten in Ukraine-Russland Friedensgesprächen
Der Ölpreis fiel, nachdem Anzeichen für Fortschritte in Friedensgesprächen zwischen der Ukraine und Russland die Erwartungen aufrechterhalten haben, dass Moskaus Ölfluss weiterhin bestehen bleibt. West Texas Intermediate-Futures fielen um 1,5 % und schlossen bei etwa 58 Dollar pro Barrel, dem niedrigsten Stand seit einem Monat, da Gespräche zur Beendigung des Ukrainekriegs Fortschritte zeigen. Laut ABC News hat Kiew den Bedingungen eines überarbeiteten Friedensabkommens zugestimmt, das Russlands fast vierjährigen Krieg beenden soll. Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte, dass Gespräche mit den USA fortgesetzt werden, wobei Schlüsselthemen noch ungelöst sind. Während im physischen Markt weiterhin Angebotsengpässe bestehen, könnte ein Ende des Krieges erhebliche Auswirkungen auf den Ölmarkt haben, da Russland einer der weltweit größten Produzenten ist und seine Lieferungen stark sanktioniert sind. Doch ist es noch ungewiss, ob Russland einem überarbeiteten Friedensplan zustimmen wird.
Quelle: rigzone.comOPEC+ prüft Förderkapazitäten: Realistischere Quoten für 2027 erwartet
OPEC+ Länder stehen vor der Herausforderung, wie viel Öl sie tatsächlich fördern können. Im Mai begann die Organisation der Erdöl exportierenden Länder zusammen mit ihren Verbündeten eine neue Bewertung der „maximalen nachhaltigen Kapazität“ ihrer Mitglieder, um Quoten für 2027 festzulegen. Diese langfristige Überprüfung wird voraussichtlich ein Schwerpunkt beim Treffen am Sonntag sein. Vertreter berichten, dass die Überprüfung notwendig erscheint, da einige OPEC+ Mitglieder Schwierigkeiten hatten, vereinbarte Fördermengen zu erreichen. Dies könnte darauf hindeuten, dass sie an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Eine Klarstellung ihrer Kapazitäten würde helfen, die Quoten realistischer zu setzen und etwaige künftige Kürzungen glaubwürdiger zu machen. OPECs Bereitschaft zu neuen Drosselungen könnte 2026 getestet werden, angesichts eines sich abzeichnenden globalen Ölüberschusses und dem Preisdruck auf Rohöl, das in London auf etwa 60 Dollar pro Barrel gesunken ist. Ein JPMorgan Chase & Co. Bericht deutet darauf hin, dass die Allianz die Förderung im nächsten Jahr senken muss, um einen Absturz in die 40-Dollar-Region zu vermeiden.
Quelle: rigzone.com