Dieselpreise steigen: Geringe Bestände und OPEC+ Kürzungen belasten Markt
Der globale Markt für Ölprodukte verzeichnet einen starken Bedarf an Diesel, da die Vorräte in den USA auf den niedrigsten Stand seit 1996 gesunken sind. Europäische Futures signalisieren ebenfalls Engpässe, die durch Raffinerie-Schließungen und OPEC+ Produktionskürzungen verschärft werden. Laut Rigzone ist der Anstieg der Dieselpreise auf diese Engpässe zurückzuführen. In Nordwesteuropa überstieg die Prämie für sofortige Lieferungen 44 Dollar pro Tonne. Experten wie Natalia Losada von Energy Aspects warnen vor einer angespannten Versorgungslage bis in den Herbst. Die Produktionskürzungen von Saudi-Arabien und Russland tragen ebenfalls zur Verschärfung bei. Trotz leichtem Anstieg der OPEC+ Produktion bleiben die Dieselbestände unter Druck, was die Preisanstiege weiter antreibt. Risiken wie Sommerhitze und die Hurrikansaison in Nordamerika könnten die Produktion weiter beeinträchtigen. Analysten betonen, dass höhere Margen erforderlich sind, um Raffinerien zur Erhöhung der Dieselproduktion zu motivieren.
Quelle: rigzone.comIran blockiert Straße von Hormuz nicht: Experten sehen geringe Gefahr
Edward L. Morse, Senior Advisor bei Hartree Partners, erklärte kürzlich gegenüber Rigzone, dass Iran nicht nahe daran war, die Schifffahrt durch die Straße von Hormuz zu blockieren. Die Position Irans in der Region habe sich seit den Angriffen im Süden Israels im Oktober verschlechtert. Dadurch habe Iran entscheidende strategische Vorteile eingebüßt. Die Behinderung des Schiffsverkehrs durch die Straße von Hormuz wäre für Iran existenzbedrohend, so Morse weiter. Selbst im Fall einer Schließung wäre es nahezu unmöglich, die Auswirkungen auf die Ölpreise vorherzusehen, da alternative Routen über Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate genutzt werden könnten. Dies würde allerdings eine deutliche Preissteigerung nicht verhindern können. Ähnliche Einschätzungen äußerten auch Experten vom American Enterprise Institute und der Baker Institute for Public Policy. Trotz rhetorischer Drohungen sei es für Iran unwahrscheinlich, die Straße zu schließen, so die Einschätzung der befragten Experten gegenüber Rigzone.
Quelle: rigzone.comWTI-Ölpreis fällt: US-Zölle und erhöhte OPEC+ Produktion belasten Markt
Der Preis für West Texas Intermediate (WTI) Öl sinkt infolge angekündigter neuer US-Zölle und erweiterter OPEC+ Fördermengen, berichtet Fxstreet. Präsident Trump hat Zölle von bis zu 40 % auf 14 Länder angekündigt, was Bedenken über die globale Ölnachfrage verstärkt. Gleichzeitig hat die OPEC+ beschlossen, ihre Ölproduktion im August um 548.000 Barrel pro Tag zu erhöhen, eine Maßnahme, die fast alle vorherigen Kürzungen umkehrt. Zudem verschärft ein erneuter Angriff der Houthi-Rebellen im Jemen auf ein Massengutschiff die geopolitische Unsicherheit. Diese Entwicklungen führen zu einem Rückgang des WTI-Preises auf etwa 66,60 USD pro Barrel während der europäischen Handelsstunden. Die Auswirkungen dieser Tarife und die OPEC+-Entscheidung werden voraussichtlich weiterhin Einfluss auf die Märkte haben.
Quelle: fxstreet.de.comRabattschlacht bei Elektroautos: Preise sinken drastisch
Experten erwarten, dass der Markt für Elektroautos in eine intensive Rabattschlacht gerät, da Hersteller vermehrt unter Druck stehen, ihre Modelle zu verkaufen. Das Center Automotive Research (CAR) beobachtet, dass die Preise für neue Elektrofahrzeuge signifikant sinken. Der Preisunterschied zwischen einem neuen E-Auto und einem vergleichbaren Verbrenner-Fahrzeug beträgt derzeit durchschnittlich 3655 Euro, während es im Vorjahr noch 7641 Euro waren. Besonders hohe Rabatte gibt es beim Opel Corsa Electric und den BMW-Modellen i4 und i5, bei denen Käufer mit Preisnachlässen von etwa einem Viertel rechnen können. Der Marktanalyst Prof. Ferdinand Dudenhöffer prognostiziert im weiteren Verlauf des Jahres weiter fallende Preise für Elektroautos. Diese Entwicklung wird durch strengere EU-Flottengrenzwerte zusätzlich befeuert, da viele Hersteller Gefahr laufen, diese nicht einzuhalten. Dies berichtete AUTO BILD im Juli 2025.
Quelle: autobild.de