Berichte über möglichen Israel-Iran-Konflikt treiben Ölpreise leicht an
Der Ölmarkt reagierte am frühen Morgen auf Berichte, dass Israel möglicherweise iranische Atomanlagen angreifen könnte, wie die ING-Rohstoffanalysten Warren Patterson und Ewa Manthey laut FXStreet angaben. Die auf US-Geheimdienstinformationen basierenden Berichte könnten eine Eskalation signalisieren und den Ölmarkt veranlassen, eine größere geopolitische Risikoprämie für die Region einzupreisen, was die Versorgung gefährden könnte. Trotz dieser Nachrichten stieg der NYMEX WTI nur um etwas mehr als 2%, was darauf hinweist, dass der Markt derzeit nicht vollständig von den Berichten überzeugt ist. Der Iran produziert derzeit etwa 3,35 Millionen Barrel Rohöl pro Tag. Die derzeitigen Nukleargespräche zwischen den USA und dem Iran könnten dem Markt bei Erfolg weiteren Auftrieb geben, stagnieren jedoch derzeit. Der Bericht des American Petroleum Institute zeigte, dass die US-Rohöllagerbestände in der letzten Woche um 2,5 Millionen Barrel gestiegen sind, während die Bestände an Raffinerieprodukten rückläufig waren.
Quelle: fxstreet.de.comEU genehmigt 17. Sanktionspaket gegen Russlands Schattentanker-Flotte
Die Europäische Union hat ihr neuestes Sanktionspaket gegen Russland genehmigt, das fast 200 Schattenschiff-Flotten ins Visier nimmt und sich zudem mit hybriden Bedrohungen und Menschenrechten befasst, wie die oberste Diplomatin der EU, Kaja Kallas, am Dienstag erklärte. „Weitere Sanktionen gegen Russland sind in Arbeit. Je länger Russland Krieg führt, desto härter wird unsere Antwort“, so Kallas in einer auf X veröffentlichten Nachricht. Das Paket umfasst Maßnahmen gegen Dutzende von Individuen, Entitäten und Schiffen aus Russlands Schattentanker-Flotte, die Moskau geholfen haben, die Handels- und Energiesanktionen der EU zu umgehen, berichtet Bloomberg News. Die Restriktionen, die seit dem Beginn der umfassenden Invasion der Ukraine durch Moskau das 17. Sanktionspaket des Blocks darstellen, zielen auch auf Akteure der russischen Desinformationskampagnen und Hackeraktivitäten ab. Auch Unternehmen in Drittländern, die Russland Maschinen, Teile und Unterstützung für seinen Waffen- und Drohnenbau bereitstellen, werden betroffen sein.
Quelle: rigzone.comÖlpreise fallen: Waffenstillstandsverhandlungen und Chinas Zinssenkung
Der WTI-Ölpreis sinkt angesichts von Überangebotsängsten infolge möglicher Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Präsident Trump kündigte an, dass beide Länder sofortige Verhandlungen beginnen könnten, möglicherweise ohne US-Beteiligung. Die People's Bank of China senkte die einjährige und fünfjährige Loan Prime Rate um 10 Basispunkte auf 3,0% bzw. 3,5%. Der WTI-Ölpreis fiel auf etwa 62 USD pro Barrel, nachdem er zuvor zwei Tage in Folge gestiegen war. Ein Waffenstillstand könnte das globale Ölangebot erhöhen, was die Preise weiter drücken würde. Gleichzeitig hat Moody's das US-Kreditrating herabgestuft, was die wirtschaftlichen Aussichten trübt und so zusätzlichen Druck auf den Ölmarkt ausübt. Schwächere Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätze in China verstärken die bärische Stimmung. Die Zinskürzungen der PBoC sind Teil einer Strategie zur geldpolitischen Lockerung, um die schwächelnde Wirtschaft zu stützen, was langfristig die Ölnachfrage fördern könnte.
Quelle: fxstreet.de.comCO2-Preis ab 2027: Deutlicher Anstieg der Benzin- und Dieselkosten erwartet
Ab 2027 wird der CO2-Preis im Rahmen des neuen Emissionshandelssystems ETS II frei gehandelt. Dies bedeutet für Autofahrer eine erhebliche Preissteigerung bei Benzin und Diesel, da der Markt den Preis für ausgestoßenes CO2 bestimmt. Für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor – rund 46,7 Millionen in Deutschland – wird dies voraussichtlich zu einem deutlichen Kostenanstieg führen. Erste Handelsaktivitäten an der Terminbörse deuten auf einen CO2-Preis von 73 Euro pro Tonne hin, was sich auf einen zusätzlichen Preisaufschlag von rund 5,1 Cent pro Liter Benzin und 5,6 Cent pro Liter Diesel auswirken könnte. Diese Entwicklung basiert auf Berechnungen und Berichten des Fachportals Energate und gibt einen Ausblick darauf, wie sich die Klimastrategien auf die Spritpreise auswirken könnten. AUTO BILD stellt fest, dass die endgültige Höhe dieses Preisschubs noch unklar ist, jedoch ein signifikantes Ansteigen der Kosten erwartet wird. Autofahrer sollten sich auf diese finanziellen Veränderungen einstellen.
Quelle: autobild.de