EU zieht Verbrenner-Aus-Prüfung vor, E-Fuels als Hintertür offen
Die EU-Kommission hat beschlossen, den Prüfungstermin für das Verbrenner-Aus von Benzin- und Diesel-Autos von 2026 auf dieses Jahr vorzuziehen, was von EU-Verkehrskommissar Apostolos Tzitzikostas angekündigt wurde. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen versprach einen technologieoffenen Ansatz, der eine Hintertür für E-Fuels-betriebene Verbrenner offen lässt. Dieses Vorgehen stößt jedoch auf Bedenken, dass die Klimaziele der EU gefährdet werden könnten, da der Ausgang der Überprüfung unklar ist. Der neue Verkehrskommissar, Apostolos Tzitzikostas, unterstützt das Verbrenner-Ende, sieht aber vor 2025 keine Überprüfung vor. Die Lösung für E-Fuels wurde von der EVP vorgeschlagen und aus dem früher FDP-geführten Bundesverkehrsministerium eingebracht. Deutschlands Zustimmung war entscheidend für das Verbrenner-Aus ab 2035. Die Autoindustrie forderte Planungssicherheit bis 2045, was den Absatz klimafreundlicher Kraftstoffe fördern soll. Kritiker argumentieren, dass die Einführung von E-Fuels aufgrund ihrer schlechten Energiebilanz weiterhin zweifelhaft sei.
Quelle: autobild.deHandelskonflikte und OPEC-Signale drücken Ölpreise auf Tiefstand
US-Präsident Donald Trumps Handelskriege belasten die Nachfrageaussichten, während OPEC+ signalisiert, dass sie die Fördermengen erhöhen könnte. Brent-Rohöl fiel um 2,4% und lag knapp über 69 Dollar, während West Texas Intermediate um 2,9% auf etwa 66 Dollar sank, die niedrigsten Schlusskurse seit Anfang September. Trumps Handelsmaßnahmen drohen die weltweite Energienachfrage zu reduzieren und die Ölströme neu zu ordnen, wobei die endgültige Auswirkung noch ungewiss ist. Auf der Angebotsseite treiben die OPEC+ Länder die geplante Produktionssteigerung voran, während in den USA die inländischen Vorräte letzte Woche zunahmen. Der Rohölpreis hat seit Mitte Januar einen Abwärtstrend verzeichnet, was zu einer Revision der Preisprognosen führte. Enverus senkte seine Prognose für Brent auf 70 Dollar je Barrel für dieses Jahr, Morgan Stanley reduzierte seine Vorhersage um 5 Dollar auf 70 Dollar je Barrel für das zweite Quartal 2025 und Citigroup erwartet ein Absinken auf 60 Dollar je Barrel. Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass der Markt die Abwärtsrisiken neu bewertet.
Quelle: rigzone.com2G-Abschaltung gefährdet eCall-Notrufsystem in Millionen Autos
Die geplante Abschaltung des 2G-Mobilfunknetzes in Deutschland bis spätestens 2030 könnte für Millionen Autofahrer problematisch werden, da viele Fahrzeuge dieses Netz für das gesetzlich vorgeschriebene Notrufsystem eCall verwenden. Wenn das Netz ausfällt, könnte der lebensrettende Dienst ebenfalls ausfallen. Seit 2018 ist eCall Pflicht für neue Autos in der EU und soll im Falle eines Unfalls automatisch Rettungskräfte alarmieren. Fahrzeuge, die vor 2021 gebaut wurden, nutzen meist das 2G-Netz. Mit der Abschaltung durch Telekom (2028) und Vodafone (2030) könnte der Notruf in vielen Autos ins Leere laufen. Prüforganisationen wie TÜV und DEKRA betrachten einen Netzausfall nicht als technischen Defekt, sondern als externe Veränderung. Eine Stilllegung aufgrund eines solchen Netzausfalls gilt als unwahrscheinlich. Die EU-Kommission sucht nach Lösungen, darunter eine mögliche Umstellung des Systems auf 4G per Software-Update. Eine Zwangsstilllegung droht nicht, doch es bedarf baldiger Lösungen, damit eCall weiterhin zuverlässig funktioniert. (Quelle: autobild.de)
Quelle: autobild.deOPEC+ plant Produktionsanstieg: Ölpreis bei 68,10 US-Dollar
Die Organisation der erdölexportierenden Länder Plus (OPEC+) plant ab April eine Erhöhung der Ölproduktion. Diese Maßnahme erfolgt nach einer Serie von Produktionskürzungen, die OPEC+ zur Stabilisierung des Marktes durchgeführt hatte, berichtete die Financial Times. Laut fxstreet.de.com wird aktuell WTI-Öl bei etwa 68,10 US-Dollar gehandelt, was einem Tagesrückgang von 0,05 % entspricht.
Quelle: fxstreet.de.com